Leitbild

Grundsätze und Ideale, denen die Redaktion bei ihrer Arbeit möglichst nahekommen möchte

Unseren Auftrag sehen wir darin zu informieren, zum Denken anzuregen und auch zu unterhalten. Im Fokus steht das Weinland. Als Zeitung versuchen wir, die relevanten Themen und Ereignisse aufzuspĂĽren und journalistisch zu bearbeiten. Innerhalb des ĂĽberschaubaren, geografischen Rahmens Weinland stecken wir die Grenzen grosszĂĽgig ab. Egal, aus welchem Winkel, aus welcher Ecke des politischen Spektrums, von welchem Absender: Grundsätzlich besitzt fĂĽr uns jedes Ereignis Potenzial, thematisiert zu werden – vorausgesetzt, es findet in der Region statt oder könnte von ausserhalb einen Effekt auf die Bewohner haben.

Unabhängig und fair
Die «Andelfinger Zeitung» ist unabhängig, legt aber Wert auf eine gute Zusammenarbeit mit den Gemeinden und verschiedenen lokalen Akteuren. Wir sehen uns dem konstruktiven Journalismus verpflichtet. Als Zeichen der Fairness und zur Qualitätssicherung werden nicht öffentlich geäusserte Aussagen, deren Kontext und manchmal auch längere Abschnitte dem Absender zum Gegenlesen vorgelegt. Als Zeitung sehen wir unsere Aufgabe aber auch darin, Ereignisse und Personen kritisch zu beobachten. Manchmal gilt es daher, verschiedene Interessen gegeneinander abzuwägen.

Um diesen vielseitigen Auftrag zu erfüllen, greift die «Andelfinger Zeitung» auf verschiedene Textsorten und Textgefässe zurück. Ein Überblick dazu:

  • Die meisten Artikel in der Zeitung sind Berichte. Sie sollen ein Ereignis oder einen Sachverhalt möglichst tatsachengetreu und wertfrei darlegen. Der Bericht beruht auf Fakten, Meldungen oder Aussagen von Beteiligten. Handelt es sich um ein kontroverses Thema, sollen möglichst beide Meinungslager miteinbezogen werden.


Manche Textgattungen dienen zwar in erster Linie der Information, leben aber dennoch von der Persönlichkeit des Autors:

  • Porträts, Sport- und Konzertberichte können gewisse subjektive Komponenten beinhalten.
  • Reportagen und Features sind Artikel, die eine Situation möglichst erlebbar machen sollen. Die eigene Empfindung des Journalisten ist dabei essenziell.
  • Auch das Interview ist eine eigene Textgattung. Hier gehört der Platz dem Gesprächspartner. Gleichwohl muss der gedruckte Text keine Eins-zu-eins-Ăśbertragung des Gesprächs sein. Der Journalist bĂĽndelt die Antworten, er ordnet sie an, kĂĽrzt und ergänzt, sodass am Ende ein einheitlicher und leserfreundlicher Text entsteht. Danach geht das Ganze zurĂĽck zum Interviewten. Publiziert wird ohne dessen Einverständnis nichts.


Nebst den oben genannten Informationsgefässen lassen sich diverse Meinungsgefässe unterscheiden:

  • Hat der Autor eine Meinung zum Ereignis oder Sachverhalt und möchte diese kundtun, schreibt er zum Bericht einen Kommentar. Dieser ist bewusst subjektiv, knapp und prägnant ausformuliert. Er soll Gedanken anregen und mithelfen, ein Thema einzuordnen.
  • Auch Kolumnen sind Gefässe mit primär persönlichem Einschlag und daher optisch vom normalen Bericht unterscheidbar. Sie erscheinen mit Bild des Autors oder der Autorin, meist von externen.
  • Bei Pressemitteilungen und anderen unverlangt eingesandten Texten verwendet die Redaktion
    das Kürzel (az) bei Beiträgen und (zvg) für Bilder.


Die «Andelfinger Zeitung» ist eine Zeitung aus dem Zürcher Weinland für das Weinland. Damit das so bleibt, ermuntern wir unsere Leserinnen und Leser, sich einzubringen. Leserbriefe in der Zeitung schätzen wir sehr, sofern deren Inhalt weder gesetzeswidrig noch polemisch oder beleidigend ist. Auch Rückmeldungen an die Redaktion sind stets willkommen. So können wir unsere Arbeit laufend verbessern und auf aktuelle Bedürfnisse reagieren – und davon profitieren letztlich alle.

Andelfingen, im Juni 2018